I. DIE VISION

Aus den Tiefen des Meeres steigt SIE jungfräulich herauf: die IDEE SEALAND, so alt wie die Menschheit, und doch noch ungeboren. Inmitten des schon Jahrtausende währenden Weltkampfes um die Freiheit der Menschheit, um die Rettung der Erde, erscheint SIE, die IDEE SEALAND, frei und souverän, weltoffen und weltvermittelnd, und beginnt jenseits allen Parteienstreits mit der Eröffnung neuer sozialer und technischer Perspektiven der Entwicklung der Menschheit. SEALAND könnte der Flügelschlag eines Schmetterlings sein, der hier unmerklich ist, der aber - nach der Chaostheorie - in der Ferne dort, vermittelt durch die verborgene, ungeheure Kette von Ursache und Wirkung, einen Wirbelsturm, ein Erdbeben, ja den Untergang der alten und den Aufgang eines neuen Kontinentes bewirken kann. Dieser leise Flügelschlag der IDEE SEALAND kann dazu beitragen, den wahnsinnigen Weltkrieg der Unwissenden gegen die Natur endlich zu beenden. SEALANDS ganzheitliches Wirken läßt sich mit den Idealen JOHANN GOTTFRIED HERDERS formulieren, der im Jahr 1797 sagte: «Wir können nicht glücklich oder ganz würdig und moralisch gut sein, so lange ein Mensch durch Schuld der Menschen unglücklich ist…
Die Tendenz der Menschennatur fasset ein Universum in sich, dessen Aufschrift ist:
KEINER FÜR SICH ALLEIN, JEDER FÜR ALLE, SO SEID IHR ALLE EUCH EINANDER WERT UND GLÜCKLICH.
Eine unendliche Verschiedenheit, zu einer Einheit strebend, die in allen liegt, die alle fördert.»